Plattformlösung im Blick
Doch ist die besondere Kooperation damit noch lange nicht zu Ende: Derzeit arbeitet Schiller an einer Plattformlösung für einen umfassenden und „nahtlosen“ Intralogisitkfuhrpark, der alle Eventualitäten abdeckt – ob drinnen, draußen, frei oder spurgebunden. „Unsere Vision ist ein skalierbares und flexibles Gesamtsystem aus smarten Einzelkomponenten: Dafür brauchen wir eine Kette von autonom fahrenden Fahrzeugen, die einzeln oder im Verbund unterschiedliche Transportaufgaben übernehmen und die Logistikkette lückenlos abdecken – im Innen- wie im Außenbereich“, erklärt Peter Stoiber. Die nächsten Meilensteine auf diesem Weg sind ein autonom fahrender Stapler und ein Kommissionier-Roboter. SICK unterstützt dabei mit seinem umfassenden Know-how im Bereich der Sensorik.
Das zeigt: Die beiden Partner haben keine Angst vor großen Zielen, weil sie wissen, wozu sie gemeinsam in der Lage sind. „Die hohe Konstruktionskomplexität, die geltenden Normen, der Druck, für den Kunden schnell eine Lösung zu liefern – all das machte unsere bisherigen Vorhaben zu einem Wagnis. Aber wir haben es geschafft“, sagt Michael Badeja. „Dazu kommt: Beide Unternehmen haben sich auf ein Terrain gewagt, das nicht ihr ursprüngliches Kerngeschäft ist“, ergänzt Peter Stoiber. „Auch das hat Mut erfordert.“ Die beiden sind sich einig: Vertrauen und die Bereitschaft, für den anderen in Vorleistung zu gehen, sind der Schlüssel zum Erfolg. Beste Voraussetzungen also, um gemeinsam eine Lösung zu schaffen, die den extrem dynamischen Bereich der Intralogistik revolutionieren könnte.